(* 11. November 1932 in Zambia, † 5. Februar 2011)
Nach zahlreichen Gelegenheitsjobs als Korbflechter, Baumwollpflücker oder Maurer kam er 1967 nach Tengenenge und begann dort als Steinbildhauer zu arbeiten. Er feierte sehr schnell große Erfolge u. a. 1968 die Ausstellung seiner Skulpturen im Museum of Modern Art in New York.
(* 2. Juni 1968)
Gift Bangura lebt und arbeitet in Tengenenge. Seine Arbeit wurde durch seinen Großvater Henry Munyaradzi, besonders dessen formale Reduktion seiner Steinfiguren, stark beeinflusst.
(* 1935 in Mozambique, † 1998 in Zimbabwe)
(*1968)
Dominic Benhura ist einer der führenden Bildhauer Zimbabwes. Er lebt und arbeitet in Harare.
(* 25. September 1975 in Mudzi, Zimbabwe)
Witness Bonjisi lebt und arbeitet in Harare. Skulpturen von Witness Bonjisi sind weltweit in Galerien und privaten Kollektionen zu finden. Seine Werke wurden unter anderem auf dem World Economic Forum in der Schweiz, in der Shamwari Gallery in Oakland, USA und im Westfalenpark Dortmund ausgestellt.
Cemet Chakawa lebt und arbeitet in der Künstlerkolonie Tengenenge, Guruve/Zimbabwe.
(15. Januar 1950 in Guruve, Zimbabwe)
Davison Chakawa lebt und arbeitet in der Künstlerkolonie Tengenenge, Guruve/Zimbabwe. Er gilt als einer der führenden Bildhauer der "second generation" der Shona Kunst.
(* 1974 in Guruve, Zimbabwe)
Reason Chakawa lebt und arbeitet in der Künstlerkolonie Tengenenge, Guruve/Zimbabwe. Er begann 1985 mit der Steinbildhauerei unter der Anleitung seines Vaters Davison.
Jealous Chatsama lebt und arbeitet in der Künstlerkolonie Tengenenge, Guruve/Zimbabwe.
(* 1940)
Chaurika lebt und arbeitet in Tengenenge. Dominierendes Thema seiner vollplastischen Serpentin-Kunstwerke ist das Pferd.
(* 1980)
Lacknos Chingwaro lebt und arbeitet in der Künstlerkolonie Tengenenge.
(* 1980 in Guruve, Zimbabwe)
Prosper Chiroodza arbeitet seit 2003 als Bildhauer in Tengenenge.
(* 3. September 1935 im Guruve District, Zimbabwe )
Chiwawa lebte von 1971-1973 in Tengenge und legte dort die Basis seines Schaffens. Seit 1973 arbeitet Edward Chiwawa in Chitungwiza, ca. 20 Kilometer von Harare entfernt.
(*1974)
Merchers Chiwawa lebt und arbeitet seit 1989 in der Künstlerkolonie Tengenenge.
(* 1977)
Dickson ist ein Neffe des Tengenenge-Bildhauers Simon Kavanze, der ihn in seiner Arbeit maßgeblich beeinflusste.
(* 1941)
Biriyo Ferenando wurde 1941 in Mozambique geboren. Er kam 1960 nach Zimbabwe um als Farmarbeiter sein Geld zu verdienen, ehe Bernard Matemera ihn dazu überredete, als Steinbildhauer in Tengenenge zu arbeiten. Unter Anleitung des heute noch ältesten lebenden Shona-Künstlers, Amali Malola, erlernte Ferenando die Bildhauerei. Seine Skulpturen, die meist Tiere darstellen, sind bis heute geprägt durch oft einfache Formen und ebenso starkem wie beinahe naiven Ausdruck.
(* 16. Januar 1967 in Bhikita, Masvingo)
Obert Fidze begann 1992 mit dem Arbeiten am Serpentin und wurde maßgeblich durch den Bildhauer Costa Bere aus der Hauptstadt Harare geprägt. Obert Fidze arbeitet im Stadtteil Kuwadzana in Harare und hat sich auf menschliche Köpfe und Denker spezialisiert.
(* 1962 in Zimbabwe)
Emanuel Gowelo lebt und arbeitet in Wuppertal und Düsseldorf.
(* 1954 in Guruve, Zimbabwe)
Conductor Kagore lebt und arbeitet seit 1986 in Tengenenge. Heute zählt Conductor Kagore zu den namhafteren Künstlern der zweiten Generation. Seine Skulpturen wurden bisher in Holland, Deutschland, England und den USA ausgestellt. Im Chapungu Sculpture Park, Harare und im Afrika Museum in Bergen Dal, Holland, sind Kagores Kunstwerke Bestandteil einer Dauerausstellung.
(* 1968 in Rusape, Zimbabwe)
Alec Kambiri wurde 1968 in Rusape, im Osten Zimbabwes geboren. Bereits Ende der achtziger Jahre half er regelmäßig seinem Onkel, John Kambiri, bei dessen Arbeit am Stein. Um das Jahr 1992 begann er erstmals, selbst Skulpturen zu fertigen. Kambiri bevorzugt es, mit dem besonders harten, schwarzen Springstone Serpentin zu arbeiten. Zu seinen beliebten Motiven gehören realistische Darstellungen von Nilpferden.
(* 1966)
Vorherrschendes Thema seiner Arbeit sind Babies, die er auf Kopffüßler reduziert und in verspielter Weise in allen erdenklichen Positionen variiert (Exercising Baby). Für Richard Kambuzuma spielen Babies in der Familie eine zentrale Rolle, so sagt er: "without babies, there is no happiness and real love within marriages".
Seit 1993 lebt und arbeitet Richard Kambuzuma im Künstlerzentrum Tengenenge.
Er gilt heute als einer der begabtesten Nachwuchskünstler, der sich durch seinen ganz eigenen, unverwechselbaren Stil von allen Steinbildhauern Zimbabwes absetzt.
Er hat bereits erfolgreich an Ausstellungen in Europa und Amerika teilgenommen und besucht regelmäßig die Niederlande, um bei den Bildhauerworkshops im Afrika Center in Maastricht zu unterrichten.
(* 12. September 1975 in Mutorashanga, Zimbabwe)
Richard Katanda lebt und arbeitet in Tengenenge.
(*1969)
Simon Kavanze Machile ist auf Ausstellungen in Afrika und Europa vertreten und hat in den Niederlanden Workshops geleitet. Er lebt und arbeitet in der Bildhauerkolonie Tengenenge.
(* 1958)
Wonder Luke ist ein Bildhauer, der einer lebendigen Phantasie erlaubt, seine Skulpturen zu erschaffen. Seine Köpfe stehen hervor, sie fordern Raum. Es sind die Köpfe mächtiger Männer mit wulstigen Lippen, starken Nasen, kleinen Augen und hoher Stirn. Er begann 1985 unter dem Einfluss des wohl bekanntesten Künstlers der 1. Generation, Bernard Matemera.
(* 1964,† 2009)
Colleen Madamombe besuchte die Schule in Kutama, Simbabwe, von 1979-84. Sie studierte Bildhauerei während drei Jahren im Chapungu Skulpturen-Park in Harare, wo sie die Arbeit professioneller Bildhauer kennen lernte, wie z.B. die der von ihr verehrten Agnes Nyanhongo, sowie an der National Art Gallery of Zimbabwe.
Colleen Madamombes großes Thema war die neu zu entwickelnde selbstbewusste, stolze afrikanische Frau. Besonders ihre Darstellungen von Frauen mit Kindern sind von geradezu 'raumgreifender' Mütterlichkeit und in ihren alltäglichen Situationen voll fröhlichem Humor.
Als erfolgreiche Vertreterin der zweiten Generation moderner Bildhauer Simbabwes reiste sie mit den Ausstellungen ihrer Werke weltweit, ihr ständiger Wohnsitz aber blieb zeitlebens Harare, wo sie im Mai 2009 45jährig verstarb.
(* 29.07.1970)
Seine Objekte behandeln vorwiegend die klassischen Themen der Shona Art. Menschliche und tierische Formen und Referenzen an die Shona Kultur und ihren Glauben bilden den Kern aller Inspiration. Dabei sind seine Formen stets von klarer Schönheit und enormer Eleganz. Die Perfektion seiner Arbeitsweise besticht. Der von ihm gewählte Serpentinstein ist nicht selten schwarz, was seinen Werken zusätzliche Ernsthaftigkeit verleiht.
(* 1979)
Peter Makuwise wurde 1979 in Nyanga, im Osten Zimbabwes geboren. Mit 18 begann Peter Makuwise, unter der Obhut seines Bruders Kufa Makuwise, mit der Bildhauerei. Dabei beobachtete er den älteren Bruder bei seiner Arbeit sehr genau und entwickelte sich schnell zu einem guten und eigenständigen Künstler. Makuwises herausragende Qualität ist die Darstellung menschlicher Gesichter. Seit 1998 arbeitet Makuwise im Nyanga Art Centre. Die von ihm bevorzugten Serpentin Steine sind Lemon Opal und grüner Serpentin. Makuwises Arbeiten sind in vielen Galerien und privaten Sammlungen auf der ganzen Welt zu finden, unter anderem in England, Korea, Deutschland, Kanada und den Niederlanden.
(* 1984)
Die Brüder Manyika wurden Anfang der 1980er Jahre im Osten Zimbabwes in Guruve geboren. Beide schlossen die Schule mit der Mittleren Reife ab. Chance begann 1996, noch während der Schulzeit, beim Künstler Ernest Chimhapa die Bildhauerei zu erlernen. 2004 beendete Morgan dann seine Schullaufbahn und ließ sich von seinem Bruder das Handwerk zeigen, ehe beide gemeinsam von Guruve in Zimbabwes Hauptstadt Harare zogen. Beide Brüder leben heute in Kuwadzana, einem Vorort von Harare. Sie haben sich auf die Darstellungen abstrakter Familiengruppen spezialisiert.
(* 11.11.1933 in Mvurwi, Malawi)
Josiah Manzi lebt und arbeitet seit 1967 in Tengenenge.
Manzi betont stets, dass die Ideen für seine Skulpturen einfach aus ihm heraussprudeln. Trotzdem kann er seine Herkunft und die dadurch stattfindende Inspiration nicht verleugnen. Die Yaos aus Malawi haben mit ihren Tänzen und Masken einen großen Einfluss auf sein Schaffen und den oft spirituellen Ausdruck seiner Skulpturen geprägt. Seine zeitlosen Skulpturen stellen mit Schlangen umwundene Frauen dar, die von Krokodile gefressen werden, sie erzählen von Tieren und Menschen, die von Magie getroffen werden. Die traditionelle Lebensweise der Yao, ihre Mythen und ihre Magie beeinflussen sein Werk auch heute noch wie vor 30 Jahren. Was ein anderer Bildhauer in allgemeinen Begriffen ausdrücken mag, z.B. in einer Familiengeschichte, wird Josiah Manzi immer in Begriffen der Yao-Überlieferung ausdrücken.
Mycos Mapuranga lebt und arbeitet in der Künstlerkolonie Tengenenge.
(* 1946, † 2001)
Bernard Matemera zeichnet sich nicht nur durch seinen überragenden Erfolg, sondern auch durch seine starke Persönlichkeit, seine Hingabe zur Kunst und sein Interesse am Fortbestehen der Bildhauerei in Zimbabwe aus. Er ist als einziger der Künstler immer in Tengenenge geblieben und gilt als eine Art „Vater“ der Gemeinschaft.
Seine Motive werden von traditionellen mystischen Vorstellungen beeinflusst, insbesondere thematisiert er die Beziehung des Menschen zu seinem Totem (tierischer Schutzgott). Mit seiner Vorstellungskraft konzentriert er sich auf die tiefere Bedeutung dieser Wesen. So entstehen groteske und überproportional große Wesen. Ein extrem großer Körperbau, hervorstehende Augen und Hörner, dickwulstige Lippen und Füße mit zwei oder drei Zehen sind charakteristisch für seine Figuren.
(* 1966)
Washington Msonza wurde 1966 in Makumbe als ältestes von acht Kindern geboren und konnte sich bereits als Kind für die Bildhauerei begeistern. 1988 begann er dann in der Werkstatt seines Schwagers Albert Mamvura als Gehilfe und Lehrling. Seine Begabung war so ausgeprägt, dass Albert ihn schon bald gewähren ließ und Washington Msonza seine ersten, eigenen Skulpturen erarbeitete.
Mit Beginn der 1990er Jahre wurde Washington Msonza international zunehmend beachtet. Seinen Durchbruch schaffte er, als er im Jahr 2000 zusammen mit James Mutambika als Vertreter Zimbabwes am „Changschun International Sculpture Symposium“ in China teilnahm. Msonzas Arbeiten sind stark durch seine Gläubigkeit geprägt. Die oft christlichen Motive zeigen Menschen, anmutig und von unglaublich starkem Ausdruck. Hierbei arbeitet der Künstler viel mit dem Springstone, dem schwarzen und enorm harten Serpentinstein.
Washington Msonzas Skulpturen sind weltweit in Galerien und Privatsammlungen anzufinden, unter Anderem in den USA, China, Deutschland und Belgien.
(* 1974, † 2010)
1993 begann Gerald Mugavazi unter Anleitung seines Onkels mit der Steinbildhauerei. Francis Mugavazi insirierte ihn sehr und vermittelte ihm alle wesentlichen Grundlagen, ehe er mit seinem Bruder Tutani nach Mvurwi zog. Dort arbeitete er vornehmlich an „Big Mamas“, „Ball Heads“ und der Darstellung von Köpfen allgemein.
(* 1972 in Guruve, Zimbabwe)
Letwin Mugavazi arbeitet seit 1990 als Bildhauerin.
(* 1975)
Mugavazi legt in seiner Arbeit den Schwerpunkt auf die Darstellung von Frauen. Diese zumeist jungen Frauen stellt er lebendig und dynamisch dar. Frauen am Pool, Frauen die durch die Straßen schlendern, Frauen die wachsam und keck die Umwelt beobachten. Dabei sind Mugavazis Frauen stets von eleganter, fast perfekter Schönheit. Mugavazi wählt mit viel bedacht vornehmlich den schwarzen Springstone der Muturoshanga Steinbrüche. Seine meisten Skulpturen leben dabei vom Kontrast zwischen rohen, unbehauenen und schwarzen und glänzenden Passagen.
(* 16.10.1964)
Die sogenannten „Spirit Birds“ sind bis heute ihr Markenzeichen und ihr ureigenstes Motiv.
Maudy Muhoni ist eine der wenigen etablierten Künstlerinnen der Shona-Art und wurde bereits mehrmals vom holländischen Afrika Museum nach Europa eingeladen.
(* 1969)
Nesbert Mukomberanwa lebt und arbeitet in Chitungwiza nahe der Hauptstadt Harare. Er begann 1987 unter der Anleitung seines berühmten Onkels Nicolas Mukomberanwa mit der Bildhauerei. Mukomberanwa drückt seine Gedanken und Gefühle vornehmlich in abstrakten Objekten aus. Seine Skulpturen sind dabei oft von zeitloser Eleganz und brillanter Einfachheit. Seit 1989 lebt er als freier Bildhauer in Chitungwiza und betreibt dort auch seit 1995 bei seinem Atelier in Haus und Garten eine Galerie, in der in wechselnden Ausstellungen auch Arbeiten befreundeter Bildhauer gezeigt werden. Mit seinen ausdrucksvollen Skulpturen zählt er zu den erfolgreichsten Nachwuchskünstlern der 3. Generation von Steinbildhauern in Zimbabwe.
Nicholas Mukomberanwa wurde 1940 in der Nähe von Rusape geboren. Er wird international als einer von Zimbabwes bedeutendsten Bildhauern angesehen; seine Werke stehen in vielen Sammlungen und Museen weltweit.
(* 1981)
Taguma Mukomberanwa ist der jüngste Sohn von Nicolas Mukomberanwa, einem der international berühmtesten Shona-Bildhauer. In der Tradition seiner Familie begann er bereits in jungen Jahren, gemeinsam mit seinem Bruder Lawrence Mukomberanwa, mit der Bildhauerei. Es ist offensichtlich, dass er die Fähigkeiten und die Herangehensweise an den Serpentinstein von seinem Vater vererbt bekommen hat. Und doch ist es ihm gelungen, seine eigene Note in seine Objekte einzubringen und sich so zu unterscheiden.
Henry Munyaradzi (*1931) gehört zu den bedeutensten Bildhauern Zimbabwe. Seine Werke erlangten weltweit Berühmtheit und wurde u.A. im Museum of modern art in New York gezeigt.
(* 1967)
Mike Munyaradzi, Sohn des verstorbenen Henry Munyaradzi, wurde in Tengenenge geborben. In seinen Arbeiten benutzt er Löwen, Paviane, Aäxte und Zeichen der Königswürde als Insignien der afrikanischen Tradition, Symbole der geistigen und weltlichen Macht. Ebenso finden sich in seinen Werken christliche Ikonographie und Symbolik.
Mit seiner Heimat Tengenenge verbindet ihn die große Liebe zur Gemeinschaft und zum Land. Unterstützt durch seinen Vater absolvierte er in Manchester/England eine Ausbildung zum Programmierer, heute arbeitet er als Berufspilot bei Air Zimbabwe.
Die sozialen Werte im Christentum und in der afrikanischen Tradition sind für Munyaradzi identisch, und er zollz beiden Welten im gleichen Maße Respekt. Seine Arbeiten reflektieren diese Einstellung.
(* 1953 in Centenary, Chiweshe Distrikt, Zimbabwe)
Auch wenn David Mushonga erst sehr spät mit der Shona - Kunst in Berührung kam, so hat er es doch geschafft, in relativ kurzer Zeit einen sehr individuellen Stil zu entwickeln. Seine Skulpturen erinnern stark an die Grundkomponenten der ersten Künstlergeneration der 50er Jahre – an die Darstellung von Lebewesen, die halb Tier und halb Mensch sind, an die Verbindung von Tradition und Moderne.
(* 03.08.1974)
1998 ging Wimbai Ngoma nach Chapungu Sculpture Park um dort unter der Anleitung eines sehr populären Bildhauers, Passmore Mashaya, in die Tiefen der Bildhauerei eingeführt zu werden und seinem Talent mehr und mehr Können beizufügen. Seine Reise in die Welt der Kunst nahm nun Fahrt auf.
Im Chapungu Sculpture Park kam Wimbai Ngoma mit vielen namhaften Künstlern in Kontakt, nahm wissbegierig alles auf was er lernen konnte und erlangte die Qualitäten, die ihn heute zu einem der perfektesten und populärsten Bildhauer machen. Steinbildhauerei und Kunst sind Ngomas Leben und sein überragender Sinn für Kreativität kommt aus tiefstem Herzen. Kunst ist für ihn der Ausdruck allen Seins, die Stimme der Freiheit.
(* 1978)
Edious Nyagweta lebt und arbeitet in Harare. Er besucht regelmäßig Deutschland für Workshops und Ausstellungen.
(* 12.05.1975)
Timothy Rukodzi wurde am 12. Mai 1975 im Distrikt Wedza geboren. Er hat Fünf Geschwister, ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Rukodzi verließ mit 16 die Schule, da seine Eltern das Schulgeld nicht mehr zahlen konnten. In Mbare, Harare fand er beim Kunsthandwerker Murehwa eine Anstellung. Murehwa lehrte ihn den Umgang mit Serpentinstein. 2002 wagte Timothy Rukodzi sich erstmals an eigene Skulpturen heran. Seitdem arbeit er in der Hauptstadt Harare, vornehmlich mit harten Steinen wie Springstone, Cobalt und Opal. Neben Figuren und Torsos erschafft Rukodzi am liebsten Nilpferde, sg. Hippos, in all ihren Variationen.
(* 1976)
Wilbert Samapundo hat es geschafft, einen sehr individuellen Stil zu entwickeln und gilt heute als großes Nachwuchstalent. Er arbeitet vorzugsweise mit Springstone, einem sehr harten Stein aus der Gruppe der Serpentine.
(* 1974)
In seinen Skulpturen erkennt man Edson Sedas besondere Wahrnehmung der Natur. Er sagt: „Vor langer Zeit einmal hatten die Blätter Nase und Mund um essen zu können. Heutzutage können wir diese nicht mehr sehen.“
Seine innere Vorstellung bringt er zum Ausdruck, in dem er immer wieder Blätter darstellt, denen er einen Mund und eine Nase gibt. Die sogenannten „Leafheads“ sind eindrucksvolle Vertreter der Shona – Kunst. In den letzten Jahren hatte Edson Seda Ausstellungen in vorwiegend europäischen und amerikanischen Ländern.
(* 15.05.1954)
“Meine Hände sind die Werkzeuge mit denen ich meinen Erfahrungen, meinem Wissen und meinem Glauben Ausdruck durch den Stein verleihen kann.“
Tago wurde 1954 in Chegutu, Mashonalands, im Westen Zimbabwes geboren. Inspiriert wurde er durch einen bekannten Künstler der 1. Generation zimbabwische Bildhauer, John Takawira. Seit 1978 lebt Tago mit seiner Familie in der Künstler Kommune Chitungwiza, die er über mehrere Jahre auch als Senior Adviser mit leitete. Heutzutage ist Tago für junge Künstler der Kommune ein Vorbild, sowohl künstlerisch als auch menschlich.
Die Arbeiten Tago Tazvityas zeichnen sich steht durch sehr feinsinnige Formen aus. Der Künstler wählt bevorzugt ungewöhnlichen Serpentin, Butterjade, Verdit oder weissen Opal. Viele seiner Skulpturen zeigen stilisierte Vögel oder abstrakte, organische Formen.
Tago besuchte schon mehrmals Europa, seine Skulpturen sind in zahlreichen Sammlungen außerhalb Zimbabwes zu finden.
(* 1970)
Juju Tembo zeigte schon in der Schule großes Geschick bei handwerklichen Aufgaben. Nach der Schulausbildung verdiente er sein Geld als Korbflechter. Erst 1998 konfrontierte ihn sein Bruder Wilfried mit der Steinbildhauerei. Der Umgang mit dem Serpentinstein begeisterte ihn; seither arbeitet er ehrgeizig als Steinbildhauer. Seine Liebe zu Tieren findet Ausdruck in seinen liebevoll gearbeiteten Skulpturen.
Tembo hat in seiner Laufbahn als Künstler bereits Gruppenausstellungen in Holland, Deutschland, England und Amerika.
Joseph Tsavayo lebt und arbeitet in der Künstlerkolonie Tengenenge.
(* 1972, † 2010)
Thomas Zinyeka wurde 1972 in der Masvingo Provinz, Zimbabwe geboren. Er gilt als einer der talentiertesten Nachwuchsbildhauer Zimbabwes. 1988 beendete er seine Schullaufbahn und begann mit Unterstützung seines Bruders Gladman eine Karriere als Steinbildhauer. Die Zusammenarbeit mit seinem Bruder prägt Thomas Zinyekas Stil. In seinen Skulpturen benutzt er den geschaffenen Raum als Metapher für Trennung in der Ehe, in der Familie und unter Freunden. Er benutzt die ursprüngliche Gestalt und Form des Gesteins wenig und schneidet stattdessen längliche Stücke, die abrupt enden. So entstehen in seinem Atelier in Harare Skulpturen, deren herausragende Merkmale oft überproportionale Füße und Hände sind.
Besonders die Hände sind für Zinyeka von großer Bedeutung, er sieht sie als wichtigstes Ausdrucksmittel der Kommunikation. Thomas Zinyeka gibt seinen Steinen das Aussehen von geschnittenem Metall, glatt und poliert. Er trennt die Figur auf, dort ein Arm, hier ein Gesicht, da ein Bein. So gibt er seinen Skulpturen einen „new look“ und verleiht dem Stein ein gänzlich neues Potenzial.
(* 16.07.1974)
1989 begann er mit dem Steinbildhauen. Sein Vorbild und Lehrer war der namhafte Edward Chiwawa. Dieser brachte Zvabata in das Künstlerdorf Tengenenge, in dem er noch heute arbeitet.
Thema seiner Skulpturen ist oft die Beziehung zwischen Mensch und Geist. So entstehen Kunstwerke, die die Wichtigkeit des Spirituellen im Alltag der afrikanischen Kultur in einer modernen Form zum Ausdruck bringen.
Als Medium verwendet er vorzugsweise Springstone, einen sehr harten Stein aus der Gruppe der Serpentine.